Tierschutzverein Mechernich e.V.

Den Tieren eine Stimme geben

Unsere Informationsbroschüre "tierschutz heute"

Seit 2008 erscheint in regelmäßigen Abständen unser Vereinsheft als Informationsbroschüre "tierschutz heute".

Mit jeweils aktuellen Themen zum Tierschutz sowie vielen praktischen Tips zur Tierhaltung gilt diese Reihe von Anfang als eine begehrte Literaturreihe.

Hier finden Sie alle bisherigen Ausgaben als .pdf-Datei.

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2012

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Weniger ist manchmal mehr

Liebe Leserin und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins,

vielleicht ist es ein Ergebnis wirtschaftlich schwacher Zeiten oder eine Mode, die wieder vorüber geht. Gemeint ist die ständig zunehmende Popularität kleiner Haustiere. Kaninchen, Meerschweinchen und Co. in nie zuvor gekannter Zahl scheint es in den Familien zu geben. Die Anschaffung ist schon preiswert und der Unterhalt verglichen mit Hund und Katze wirklich günstig. Auch die Dauer der Verantwortung ist begrenzt, denn die Lebenserwartung der kleinen „Nager“ deutlich kürzer als bei Bello und Mietze. Dabei wird häufig nicht hinterfragt, ob z.B. Meerschweinchen als Fluchttiere überhaupt für Kinder geeignet sind, für die sie ja angeschafft werden. Und so kommen nicht nurmehr dieser Tiere aus dem Zoo-Fachhandel und ungewollter Kleintiernachwuchs in die Kinderzimmer sondern auch ins Tierheim. Das führt zu erhöhten Anforderungen beim Personal und besonders auch bei der Unterbringung. Wir sind mit unserer Leistungsfähigkeit an einer Grenze angekommen.

Nur ein neues Kleintierhaus wird auf Dauer für Besserung sorgen, denn ein Leben im kleinen Käfig ist sicher nicht artgerecht. Daher brauchen wir jede Spende, um noch in 2012 mit dem Bau eines Kleintierhauses beginnen zu können. Bitte helfen Sie uns ! Wie ich schon um Frühjahr 2010 feststellen musste, geht der Fluch der Massentierhaltung im Kreis Euskirchen weiter. Der Bauantrag für die Putenhaltung in direkter Nähe zu Mechernich ist gestellt. Ca. 1.480 Mastplätze für Schweine auch in Mechernich, 260.000 Legehennen in einem neuen Stall in Kuchenheim und nun die Putenmast vor der Haustür. Ein wenig wie Krokodilstränen mutet es wann, wenn viele nun auf die Barrikaden gehen, denn das Leid der Tiere ist seltener ihr Beweggrund als die befürchteten Geruchs und anderen Emissionsbelästigungen. Soll heißen: Als Verbraucher greife ich unbedacht in die Fleischtheke aber wenn der Mist, im wahrsten Sinne des Wortes, vor der Tür erzeugt werden soll, müssen alle Register gezogen werden. Wir haben der Haltung von Puten in dieser Ausgabe einen ganzen Artikel gewidmet, damit Sie wissen, was auf die Tiere zukommt, die bald nahe unserer Vorgärten gemästet werden sollen.

Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe viel Kurzweil auch wenn die Themen manchmal traurig sind. Helfen Sie uns, etwas gegen die unsäglichen Mastanlagen zu tun. Hier und auch anderswo, in dem Sie ganz persönlich kein Fleisch mehr aus der industriellen Mast kaufen. Weniger ist mehr ! Produkte in denen Tierleiden verborgen sind, müssen in den Regalen der Supermärkte bleiben.

Ihr Reiner Bauer

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2012

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2011

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Liebe Leserin und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins

und eine ethisch-moralische Verpflichtung dazu. „Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt“, sagt Mahatma Gandhi und viele wissende Menschen haben in großen Zitaten beschrieben, was die allermeisten von uns zumindest spüren. Der Umgang mit Tieren muss sich ändern.

Schutz von Nutztieren

Dabei geht es nicht primär um Hund oder Katze. Auch wenn wir im Tierheim augenscheinlich die Versorgung von Haustieren im Blick haben, so gilt es besonders den Schutz der sogenannten Nutztiere in unser Bewusstsein zu bringen. Beim Einkauf finden viele von uns
Billigangebote auch bei Fleisch gut und fragen nicht, wie es den Tieren zu Lebzeiten ergangen ist und wie sie zu Tode kamen. Die Kälte an den Fleischtheken ist nach Gandhi sprichwörtliche für unsere Gesellschaft. Ich darf Sie herzlich bitten: beim Kauf von Fleisch auf
Haltung und Herkunft der Tiere zuachten und sogenannte Sonderangebote zu meiden. Sie können aber Ihr Fleisch von Neuland – Höfen beziehen. Auskunft bekommen Sie hier bei Neuland - Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung e.V. in Bonn.

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2011

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2011

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Liebe Leserin und Leser,
Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins.

Ende 2010 schrieb ich an gleicher Stelle, dass in die politische Diskussion endlich Bewegung gekommen war. Im Koalitionsvertrag der damals neuen rotgrünen NRW-Landesregierung gab es Hoffnung für den Tierschutz. In der Vereinbarung wurden viele Ziele formuliert, für die sich die Tierschützer seit Jahren stark machten. Unser wohl wichtigstes Anliegen war und ist das Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen.

Das Verbandsklagerecht

Jetzt kommt die neue Landesregierung in mit einem Gesetzentwurf dieser Vereinbarung nach. Anerkannte Tierschutzvereine in NRW bekämen durch das Verbandsklagerecht die Chance, bereits im Vorfeld von Genehmigungsverfahren für die Rechte der Tiere einzutreten. Alle im Tierschutz Aktiven erwarten, dass der Landtag demEntwurf im Interesse der Tiere zustimmt. Denn auch die Naturschutzverbände haben ein solches Klagerecht und es ist nicht länger hinzunehmen, dass die Tiere weiter schlechter gestellt sind.

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2011

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2010

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Liebe Leserin und Leser,
Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins.

Die Lage der Tierheime spitzt sich bundesweit weiter zu. Auch wir kämpfen jeden Tag aufs Neue für die Tiere, gegen die Flut derer an unserer Tür und wirtschaftlich ums Überleben.

Das Tierheim in Mechernich, das wir nun über 10 Jahre betreiben, finanziert sich überwiegend aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen sowie den Erlösen aus der Tiervermittlung. Die Tiere werden uns gebracht und kaum einer fragt, ob wir denn Platz haben oder das Geld für Futter, Heizung, die tierärztliche Versorgung und vieles mehr.

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2010

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2010

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Liebe Leserin und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde

unseres Vereins. Der Fluch der Massentierhaltung im Kreis Euskirchen geht weiter. „Wenn der Verbraucher das so will“, werden einige sagen, „dann müssen wir das akzeptieren“. In Kuchenheim entsteht eine Legehennenanlage für rund 260.000 Tiere und da muten die 1.480 Mastschweine bei uns in Mechernich nicht wirklich schlimman. Doch für die Tiere ist das eine wie das andere eine echte Qual und wir lassen es zu. Erst wenn Sie eine solche Mastanlage oder eine große Legehennen Haltung vor die Haustür bekommen, beginnen die Menschen aufzubegehren. Aber ob sich bei der Mehrzahl der Menschen etwas am Kaufverhalten ändert? Nur wenn wir an der Ladentheke auch für die Tiere einstehen wird sich für sie etwas ändern.

Daher meine herzliche Bitte: Essen Sie weniger Fleisch und das nur von Tieren, von denen Sie wissen, dass sie ein gutes Leben und keinen quallosen Tod hatten.

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2010

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2009

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Liebe Leserin und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde,

unseres Vereins. Als ob wir es geahnt hätten! In unserer letzten Ausgabe der Tierschutz-Nachrichten berichteten wir über das qualvolle Leben, wenn man es denn so nennen mag, der Schweine. Gudrun Wouters zeichnete das traurige Bild in deutschen Schweineställen, das wir kurz mit „Kein Platz, Kein Licht, kein Leben“ beschreiben können. Eigentlich wollten wir damit denn Menschen hier nur beschreiben, woher das Fleisch kommt, das sie vielfach und täglich in unseren Supermärkten und Discountern kaufen. Denn nur das Verhalten der Verbraucher scheint dem Tun der sogenannten Landwirte Einhalt gebieten zu können. Wir dachten, dass wir den Menschen hier in der Region sagen müssen, wie es den Tieren ergeht, denn die großen Mastanlagen für Geflügel oder Schweine gab es hier nicht. Doch weit gefehlt! In Kommern, direkt vor unserer Haustür, plant ein Landwirt die Ausdehnung seiner Anlage auf 1480 Schweine. Auf Spaltenböden, ohne Tageslicht in drangvoller Enge und in bestialischem Gestank. Und wenn bislang den Menschen in Mechernich durch den fehlenden Blick hinter die Stalltüren der Appetit noch nicht vergangen war, so kommen jetzt viele jener, die in relativer Nähe zur geplanten Schweinemastanlage wohnen, auf den Geschmack.

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2009

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2009

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Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins.

Nach dem Jubiläumsjahr hat uns der Alltag wieder, obwohl bei allem Feiern die tägliche Arbeit für die uns anvertrauten Tiere nie aufhört. Jubiläen haben es aber eben so an sich, dass man über seine Arbeit, das Erreichte und das noch zu Erreichende mehr nachdenkt als normal im Alltag.

In aller Munde ist die Wirtschaftskrise und, auch wenn es etwas auf sich warten ließ, diese ist nun auch bei den Tieren angekommen. Für viele Tierhalter wird es zunehmend schwerer, sich um ihre Schützlinge zu kümmern. Hundesteuer, Futter oder tierärztliche Versorgung werden immer mehr zur Last bei Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit. Ganz besonders dann, wenn mehrere Tiere im Haus leben und sich die Kosten addieren. Und so ist Tierschutz wichtiger denn je und wir immer stärker gefordert.

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2009

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2008

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Liebe Leserinnen und Leser,

schon wieder geht ein Jahr zur Neige und wie viele von uns, frage auch ich mich, wo denn die Zeit geblieben ist. Nicht nur in diesem Jahr, sondern auch in den letzten 20 Jahren. Seit damals, als wir den Tierschutzverein Mechernich grün- deten, um den Tieren hier und in der Region zu helfen. Es war eine ganz andere Zeit als heute – für die Menschen und die Tiere. Der wirtschaftliche Wohlstand hatte deutlich zugenommen, den Tieren ging es aber nicht besser. Doch jener Wohlstand machte es dann Stück für Stück möglich, auch den Tieren ein besseres Dasein zu bieten. Allen Tieren ? Nein, nur Hunden und Katzen; denn den so genannten Nutztieren ging und geht es immer schlechter.

"tierschutz heute" Ausgabe 02/2008

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2008

tsh 08 01Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins.

Nun ist es uns wieder gelungen, nach längerer Zeit ein Vereinsheft für Sie herauszugeben. Es hat einen neuen Namen sowie ein neues Gesicht bekommen und auch der Inhalt hat sich ein wenig gewandelt. Gut recherchiert, kritisch aber auch mit ein wenig Anregung zu einem besseren Verhalten gegenüber unseren Tieren. Es würde mich sehr freuen, wenn Ihnen das neue Tierschutz heute gefällt. Den Sponsoren, die diese Ausgabe erst möglich machten, sage ich ganz herzlich Danke !

"tierschutz heute" Ausgabe 01/2008